![Pappenheim](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhF6siZztzKKeOevOOoP20QJ4_qEIRKjL62bwpYkpcm2EWvrngDQKYlnbLmySFKKOs7QT5Hegu3EJHXdRUT9Fd4tzlfsFdDmRXBLaqaWdn6vCXPInKjL7OgopB4CKUP_Y6GgszEfnqUCbXr/s760/2011-01-05+21.32.29.jpg)
Das Pappenheim Projekt ist ein virtueller Ort, der durch Papphäuser entsteht, die auf einem virtuellen Stadtplan angeordnet werden. Ein genaues Konzept entsteht und kann sich täglich verändern. Man kann ein Haus kaufen, indem man seine Adresse an Jürgen Behm sendet und ein Haus bestellt. Das Haus wird zugeschickt und soll durch ein Foto von seiner neuen Position bestätigt werden. Jürgen Behm nimmt das Fotodokument in seine Sammlung auf und präsentiert es dem interessierten Publikum.
Samstag, 7. Januar 2012
Pappenheimer Protokolle 06
Es war warm, sauber und freundlich. An diese Worte eines amerikanischen Schriftstellers musste er denken, während er sich in den einzigen Sessel setzte, der neben der Umkleidekabine stand. Während sie einen Pullover anprobierte, konzentrierte er sich auf die Umgebungsgeräusche. Eine Dame von knapp vierzig Jahren flog in den Laden herein, eine lachsfarbene Jacke auf dem Arm, schnell schnell, huschte in eine Kabine, kurz in alle Richtungen gelächelt, flog heraus, lächelnd, passt, zur Kasse, bezahlend, raus. Was war das denn? Draußen trommelte der Regen wie kleine Finger auf Pappkartons. Ein Saxophonsolo erhob sich über Jacken, Blusen, Hosen und Pullovern, während die Verkäuferin ein neues Angebot für seine Frau über die Tür zur Kabine legte. Passt es?
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